Geschichte der Sektion
Die Historie des Bergführerwesens beginnt bereits im 19. Jahrhundert. Schon am 4. September 1871 erließ die K.K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck die erste "Bergführerordnung gültig für Tirol und Vorarlberg". Nach der Vereinigung des Österreichischen und Deutschen Alpenvereins im Jahr 1873 lag ein Schwerpunkt der Tätigkeit in der Ausbildung und Unterstützung der Bergführer. Als Zeichen der Autorisierung erhielten die frisch ausgebildeten Bergführer das Bergführerabzeichen des Alpenvereins. 1963 wurde in Heiligenblut der Österreichische Bergführerverband gegründet, was die Unabhängigkeit vom Alpenverein markierte. Es entstanden Landesverbände, darunter der Tiroler Landesverband der Bergführer mit neun Sektionen, wie die Sektion Wildspitze, die am 26. Juni 1967 von der Sicherheitsdirektion für Tirol anerkannt wurde. Der erste Obmann war Ignaz Riml. Die Aufgabenbereiche der Bergführer haben sich über die Jahre stark erweitert und neue Berufsbilder wie Canyoningführer, Bergwanderführer und Sportkletterlehrer sind entstanden. Aus dem Tiroler Berg- und Schiführerverband wurde der Tiroler Bergsportführerverband.
Aktuell beheimatet die Sektion Wildspitze
110 Berg- und Schiführer:innen, 36 Altbergführer, 10 Anwärter:innen/Aspirant:innen, 169 Bergwanderführer:innen, 92 Canyoningführer:innen und 13 Sportkletterlehrer:innen.